im GC Fleesensee (TUI-Platz)
vom 03. – 05.07.2015 bei Par 72
(mit Video vom Viertelfinale und Finale)
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Finale verloren – Silber gewonnen
Erneut hat es am Ende nicht sollen sein. Das Team Hessen der Jungs um Trainer Thorsten Walter stand wie im Vorjahr im Finale um den Länderpokal, doch an diesem Wochenende waren die Jungs aus Niedersachsen/Bremen einfach zu stark.
Aufgrund der Wettervorhersage hatte die Spielleitung leider den Modus geändert und morgens mit den Einzeln begonnen. Auf hessischer Seite begannen Tom Reichmann und Lukas Buller. Beide gerieten allerdings frühzeitig deutlich in Rückstand. Die restlichen vier Spieler gestalteten das Ergebnis eher zugunsten des hessischen Teams, doch die Matches waren alle knapp. Tim Mayer musste auf den zweiten Neun sich reichlich Birdies seines Gegners erwehren. Seine Führung verlor er, doch konnte auch Tim mit einem klasse Birdie auf der 17 kontern. Eigentlich hatte er auf der letzten Bahn alles richtig gemacht um sein Match zu gewinnen, doch ein gelochter 8-Meter-Putt seines Gegners ergab eine Punkteteilung. Yannic Völker hatte zwischenzeitlich aufgedreht und sein Match klar mit 4&3 für sich entscheiden können. In einem hochklassigen Match musste auch Florian Coors seine Führung abgeben und schließlich mit 2&1 den Punkt an die Niedersachsen geben. Letzter Spieler auf dem Platz war Valentin Smits, der auf der 16 mit einem Birdie mit 1 auf in Führung gehen konnte. Ein fantastischer Bunkerschlag an der 17 rettete ihm die Führung bis auf die 18. Doch hier misslangen ihm erst die Annäherung und dann der Par-Putt, so dass auch er sein Match halbierte.
Damit begannen die Vierer mit einer denkbar schwierigen Ausgangslage, denn das 2:4 bedeutete, dass die Hessen mindestens 2,5 der 3 möglichen Punkte holen mussten. Unterstützt wurden die Jungs von Physio Klaus Heuchemer und vom Mädchen-Kader, der seine Partie bereits erfolgreich beendet sowie den Ersatzspielern Jannik Albrecht und Marnick Modder.
Als nach 8 Löchern der Vierer Tom Reichmann / Lukas Buller bereits 4 down war, schien Niedersachsen wie der sichere Sieger. Die anderen beiden Matches mit Florian Coors / Tim Mayer sowie Yannic Völker / Valentin Smits begannen mit leichten Vorteilen für die Hessen, doch das reichte zu diesem Zeitpunkt nicht. Dann allerdings zeigten Tom und Lukas ein grandioses Kämpferherz und holten sich Loch um Loch zurück bis sie sogar all square gehen konnten. Aber auch die deutliche Führung von Yannic und Valentin half nicht, da Florian und Tim ihr Match abgeben mussten. Der Rückstand aus den Einzeln war einfach zu groß als das ihn die hessischen Jungs trotz des riesen Kampfes noch hätten aufholen können. Niedersachsen/Bremen war an diesem Wochenende einfach super drauf und holte sich verdient den Pokal.
Das gesamte Team Hessen war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht, denn immerhin 5 Spieler hatten bereits im Vorjahr denkbar knapp das Finale gegen Bayern verloren. Doch die Jungs haben Silber gewonnen und verdient einen tollen 2. Platz beim Länderpokal belegt.
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Finale, Hessen steht im Finale!
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Mit einer tollen Leistung haben die hessischen Jungs den Titelverteidiger aus Bayern mit 4:1 geschlagen. Von Beginn an war die Partie in der Hitze von Fleesensee ganz eng.
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Das Team hatte sich entschlossen in der gleichen Aufstellung wie am Vormittag gegen Baden Württemberg zu spielen. Lediglich Valentin Smits musste in seinem Match frühzeitig seinen Gegner ziehen lassen, der aber auch einen absoluten Super-Tag erwischte. In den restlichen vier Begegnungen wechselte die Führung ständig, so dass mal Bayern und mal Hessen die Nase vorne hatte. Damit wurde es wieder so spannend wie vor einem Jahr, als sich beide Teams im Finale gegenüber standen. Auf den Back-Nine legten dann aber die hessischen Jungs um Landestrainer Thorsten Walter und Physio Klaus Heuchemer richtig los. Wie schon am Vormittag zeigte der Vierer mit Lukas Buller und Tom Reichmann Nervenstärke und holte sich die Löcher 12, 13 und 14 zum 3 auf. Diese Führung behielten die beiden und sicherten Hessen den ersten Punkt. Ähnlich machte es Tim Mayer, der die Löcher 11 und 13 für sich entscheiden konnte und diese 2 auf Führung zum 2:1 für Hessen verwandelte. Die ersten Löcher der Back-Nine sollten heute die hessische Ecke sein, denn auch Yannic Völker spielte von der 10 bis zur 12 drei Birdies in Folge und drehte sein Spiel von 1 down zu 2 auf. Yannic blieb es dann auch vorbehalten den Matchball für Hessen an der 17 zu verwandeln. Florian Coors sorgte im gleichen Stil wie seine Mannschaftskameraden dann auch noch für das 4:1. Er drehte sein Match an den Löchern 13 und 14 und spielte diese 1auf-Führung ins Ziel.
Damit haben die Hessen mit ihrer tollen Leistung den Sieger der Qualifikation schlagen können und stehen nun wie bereits im Vorjahr im Finale des Länderpokals. Gegner wird das Team aus Niedersachsen-Bremen sein, die ihr Halbfinale gegen NRW mit 3:2 gewinnen konnten.
Hessen siegt im Viertelfinale gegen Baden Württemberg
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Die hessischen Jungen haben beim Länderpokal ihr Viertelfinale mit 3:2 gegen Baden Württemberg gewonnen. Damit zog das Team in das Halbfinale gegen Titelverteidiger Bayern ein.
Auf den ersten Löchern entwickelte sich das Spiel sehr gut für die Hessen. Der Vierer mit Lukas Buller und Tom Reichmann legte vor und war bald 3 auf. Auch Yannic Völker, Flo Coors und Valentin Smits erwischten einen guten Start und gingen früh in Führung. Lediglich Tim Mayer musste einem Rückstand hinter herlaufen. Doch Baden Württemberg kämpfte und so musste der Vierer seine Führung wieder abgeben und auch Yannic Völker verlor nach einer 2 auf Führung mehrere Löcher. Somit war die Partie wie so oft, wenn diese beiden Mannschaften aufeinander treffen, ausgeglichen. Florian Coors gelang im Verlaufe seines Matches eine Reihe von Birdies, so dass er frühzeitig mit 6&4 gewinnen konnte. Da Tim gleichzeitig seinen Punkt abgab stand es 1:1. Auch Yannic verlor sein Match frühzeitig, doch wiederum konnte der hessische Vierer einen Sieg verbuchen. Lukas und Tom nutzten konsequent die Fehler ihrer Gegner zum 2:2. Das Match zwischen Valentin Smits und Lamadé musste also die gesamte Partie entscheiden. Nach einem Lochverlust auf der 13. Bahn legte Valentin an der 15 ein Birdie nach und ging erneut 2 auf. Loch 16 teilten beide Spieler mit einem Par, womit die Hessen mindestens einen halben Punkt sicher hatten. Nach einem misslungenen Abschlag an der 17 musste Valentin das Loch abgeben und noch auf die letzte Bahn. Am Ende dieser spannenden Begegnung reichte es ihm seinen Putt aus 4 Metern nur am Loch abzulegen um für das Team Hessen den Sieg perfekt zu machen.
Nun geht gegen den Sieger der letzten beiden Jahre aus Bayern. Im letzten Jahr verloren die Jungs das Finale gegen Bayern noch knapp am letzten Loch – das möchte man in diesem Jahr besser machen.
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Team Hessen mit starken Einzeln auf Platz 4
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Für das Jungen-Team um Landestrainer Thorsten Walter verlief die Qualifikationsrunde beim Jungen Länderpokal hervorragend. Auf dem TUI-Platz des Golfclub Fleesensee wurden am Morgen die Vierer und am Nachmittag die Einzel gespielt, wobei bei den Vierer 2 von 3 und bei den Einzeln 5 von 6 in die Wertung kamen.
Es galt sich für die Lochwettspiele zu qualifizieren und das mit einer möglichst guten Ausgangsposition. Am Morgen lief es in den Vierern nicht so optimal. Da war die 76 von Yannic Völker und Valentin Smits noch die beste hessische Runde. Florian Coors und Tim Mayer steuerten eine 78 zum Ergebnis bei. Lukas Buller und Marnick Modder kämpften sich zwar nach einem Tripplebogey an Loch 1 zurück ins Spiel, doch am Ende wurde es mit einer 80 das Streichergebnis.
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Somit war die Ausgangsposition nach den Vierern gar nicht so gut, doch es folgte eine beeindruckende Performance in den Einzeln. Waren Tim Mayer und Florian Coors mit ihrem Vierer doch eher unzufrieden, so zeigten sie sich am Nachmittag von ihrer besten Seite. Tim musste lediglich zwei Bogeys hinnehmen, konnte aber fünf Birdies spielen. Seine 69 war die beste Runde des Team Hessen. Flo Coors leistete sich am 2. Loch gleich ein Tripplebogey. Doch davon ließ er sich nicht irritieren, denn bereits 6 Löcher später lag er mit 4 gespielten Birdies unter Par. Nach einem weiteren Birdie an der 11 folgten noch zwei Bogeys aber auch an den letzten beiden Löchern erneut Birdies. Damit beendete er seine Runde trotz des Starts mit einer 70. Auch Valentin Smits blieb mit seiner 71 unter Par und das obwohl seine Runde mit drei Bogeys auf den ersten vier Löchern begann. Valentin bügelte dies aber mit drei Birdies und einem Eagle aus. Die Back-Nine waren an diesem Tage die Löcher der Hessen. Auch Yannic Völker lag bereits 4 über Par nach 7 Löchern, kämpfte aber verbissen um jeden Schlag und brachte noch eine 75 ins Ziel. Die 78 von Lukas Buller kam als fünftes Ergebnis in die Wertung, die 79 von Tom Reichmann wurde das Streichresultat.
Mit diesen tollen Ergebnissen schob sich das Team mit der Dauer des Turniers immer weiter nach vorne und landeten schließlich hinter Bayern, NRW und Niedersachsen-Bremen auf dem 4. Platz. Allerdings haben die Jungs in der ersten Lochspielrunde am Samstagvormittag nun mit Baden Württemberg einen starken Gegner.
Team Hessen für Jungen-Länderpokal nominiert
Es ist eines der Highlights der Saison: der Länderpokal. Anfang Juli treten dort die Landesgolfverbände mit 8 Spielern, wobei nur zwei zur AK18 gehören dürfen, gegeneinander an. Die Hessen haben in den letzten Jahren immer wieder für eine Überraschung sorgen können. So auch 2014, als man sensationell Silber gewinnen konnte. Dabei ist es bei den Jungs überaus schwierig sich vorne zu platzieren, da die Leistungsdichte unter den LGVs mittlerweile doch recht eng beieinander ist. Wenn es dann in der Qualifikation oder in einem der Matchplays nicht richtig läuft, findet man sich auch ganz schnell auf einen der hinteren Plätze wieder.
Nach dem 3. AK-Turnier am vergangenen Wochenende hat Landestrainer Thorsten Walter die Spieler für das Team Hessen nominiert. Mit Tom Reichmann, Marnick Modder und Jannik Albrecht sind drei Spieler dabei, die erstmals beim Länderpokal aufteen. Die AK18-Spieler Yannic Völker und Florian Coors gehörten bereits letztes Jahr zum Team des Vizemeisters genauso wie Valentin Smits, Tim Mayer und Lukas Buller.
Am Freitag werden morgens drei Klassische Vierer und nachmittags sechs Einzel im Zählspiel als Qualifikation gespielt. Samstagmorgen treten dann die besten acht Teams gemäß Qualifikations-Ergebnisse im Lochwettspiel gegeneinander an. Es gilt also, sich eine möglichst gute Ausgangsbasis in der Quali unter den Top8 zu schaffen. Die Viertel- und Halbfinal-Spiele am Samstag werden über 18 Löcher gespielt, wobei ein Klassischer Vierer und vier Einzel aufeinander treffen. Das Finale und die Platzierungsspiele am Sonntag gehen dann wieder über 36 Löcher (3 Klassische Vierer am Morgen und 6 Einzel am Nachmittag).
Für Hessen spielen in diesem Jahr:
- Jannik Albrecht (Lich)
- Lukas Buller (Aschaffenburg)
- Florian Coors (Frankfurt)
- Tim Mayer (Spessart)
- Marnick Modder (Aschaffenburg)
- Tom Reichmann (Frankfurt)
- Valentin Smits (Kiawah)
- Yannic Völker (Kiawah)
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