im Golfclub Fleesensee
26.07. – 28.07.2024
Team Hessen gewinnt den AK50-Länderpokal
Das Team Hessen hatte sehr überzeugend das Finale um den AK50-Länderpokal erreicht. Nach dem Sieg in der Qualifikation mit dem Rekordergebnis von +5 gab es im Halbfinale einen nicht minder überzeugenden 5:0-Sieg gegen Hamburg. Doch der Gegner im Finale hieß NRW, ein mit Nationalspielern gespicktes Team.
Doch die Hessen gingen mit unveränderter Aufstellung, Selbstvertrauen und angefeuert von Ersatzmann Toni Dauth die Partie an. Der Vierer mit Thomas und Marc vom Hagen war dieses Mal nach sechs Löchern gegen Schiefer/Ritzau 3 down. Doch dann kamen den Brüdern mit Birdies zurück ins Match und glichen an der 10 aus. Doch leider konnten die beiden Bad Nauheimer das Momentum nicht nutzen und verloren letztlich mit 3&2. Es sollte die einzige Niederlage der Hessen an diesem Wochenende bleiben. Felix Banzhaf knüpfte gegen Schulte nahtlos an sein Leistungen der vorherigen Tage an. Im Match der Deutschen Meister der AK50 und AK65 ließ mit etlichen Birdies auf den Frontnine kaum Zweifel aufkommen, wer das Match gewinnen sollte. Doch Schulte war hartnäckig und konnte zumindest bis Loch 17 gehen, ehe Banzhaf den Punkt für Hessen sicherte. Es war das 2:1, denn vorher hatte Thomas Fili bereits einen Punkt für Hessen eingesammelt. Er brannte direkt zu Beginn ein wahres Birdie-Feuerwerk ab und ließ Maletz beim 7&5 nicht den Hauch einer Chance. So sollte es auf Christopher Schmitz und Stefan Sachs ankommen, den dritten Punkt zu machen. Sachs lag nach vier Löchern 2 down gegen Mazur. Doch der Nationalspieler in den Reihen der Hessen dreht mit Birdies an den Löchern 5, 6 und 7 die Partie. Dieses Match wog auf den folgenden Löchern hin her. Mazur holte seinerseits die Führung zurück, ehe Sachs mit 1 up auf die letzte vier Löcher ging. Schmitz hatte seinerseits gegen Berners ein 1 down nach 8 Löchern mit gewonnen Löchern auf der 9, 10, 12 und 13 in eine Führung verwandelt. Er ließ eine weitere Chance an der 14 ungenutzt um diese weiter auszubauen. Berners holte sich die 15 und 16, womit auch Schmitz mit 1 up auf die letzten beiden Bahnen ging. Schmitz musste seine Führung nur verteidigen, was er an beiden Löchern mit zwei ganz sicheren Pars auch machte. Damit holte der Neuling wie schon am Vortag den entscheidenden Punkt zum Sieg und kürte Hessen zum Sieger des Länderpokals. Die letzte Partie zwischen Sachs und Mazur wurde schließlich halbiert.
Kapitän Jürgen Meilinger war anschließend sichtlich stolz auf seine Spieler „Schon die Qualifikation mit dem historischen Ergebnis war unglaublich gut. Das Team hat dann in beiden Lochwettspielen daran angeknüpft und es herausragend gemacht“. Das AK50-Team holt damit nach 2019 zum zweiten Mal den Pott nach Hessen.
Bronze sicherte sich Baden Württemberg nach Stechen gegen Hamburg.
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Team Hessen gewinnt Halbfinale deutlich
Das Halbfinale beim Länderpokal der AK50 kostete Kapitän Jürgen Meilinger lange Zeit nerven. Das Team aus Hamburg zeigte, warum sie sich in der Qualifikation unter die Top4 gespielt hatten.
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Zur Halbzeit lag lediglich der Vierer mit den Brüdern Thomas und Marc vom Hagen mit 2 auf in Führung, die vier Einzel lagen jedoch alle knapp zurück. Der Vierer verwaltete seine Führung bis kurz vor Schluss, musste aber wegen eines 3-Putt-Bogeys auf der 17 noch auf der 18 um den Sieg kämpfen. Den Punkt machten sie dann am letzten Loch perfekt. Damit stand es 2:0 für die Hessen, denn zu diesem Zeitpunkt hatte Felix Banzhaf sein Match auf der 17 mit 2&1 gewonnen. Nachdem Banzhaf die ersten beiden Löcher verloren hatte, nahm er langsam Fahrt auf. Er holte sich Loch um Loch zurück und ging auf Loch 12 erstmals in Führung und sicherte den Hessen das 1:0. Hinter ihm spielte im zweiten Einzel Christopher Schmitz. Der Hanauer lag nach Loch 8 noch 1 down. Mit starken Spiel drehte er dann aber sein Match zu seinen Gunsten und sicherte den dritten hessischen Punkt mit einem 3&1. Damit stand es 3:0 für das Team Hessen, womit sie uneinholbar in Führung lagen. Im dritten Einzel mit Thomas Fili stand es nach 9 Löchern 2 down aus hessischer Sicht. Doch auch Fili wusste sich auf den Back-Nine zu steigern und glich sein Match aus. Den Punkt sicherte er dann auf dem letzten Loch zum 4:0 für die Hessen. Stefan Sachs, an dessen Seite Toni Dauth als Caddie dabei war, musste die Löcher 9 und 10 abgeben, doch konterte er mit Birdies auf den Löchern 11 und 12 um mit 1 up auf die letzten Löcher zu gehen. Auch Sachs sicherte wie Fili seinen Punkt auf der letzten Bahn, womit es ein klarer 5:0 Sieg wurde.
Kapitän Jürgen Meilinger freute sich über die gezeigte Leistung, „Das war ganz, ganz stark“, richtete aber auch gleich den Fokus auf das Finale. Dort treffen die Hessen auf NRW, die ihr Halbfinale mit 3:2 gegen Baden Württemberg gewannen.
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Mit starkem Team-Ergebnis gewinnt Team Hessen die Quali
Das angestrebte Qualifikations-Ziel hat Team Hessen mit einem ganz starken Ergebnis von +5 erreicht. Um in den folgenden beiden Tagen um die Medaillen mitspielen zu dürfen, musste ein Platz unter den Top4 her.
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Angeführt wurde das Team von Felix Banzhaf, der insgesamt fünf Birdies auf seine Scorekarte brachte und nicht einen einzigen Schlagverlust hinnehmen musste. Seine 67 war gleichzeitig der beste Tagesscore des gesamten Feldes. Der formstarke Thomas Fili begann seine Runde ganz stark. Mit Birdies auf den Löchern 2, 3 und 5 lag er schnell bei -3. Nach Bogeys auf den folgenden Löchern kämpfte er dann eine sehr solide 73 ins Clubhaus. Ebenso eine 73 wurde es für Stefan Sachs. Er glänzte vor allem im Kurzspielbereich und löste (fast) alle ihm gestellten Aufgaben souverän mit up&downs. Für Christopher Schmitz begann sein erster Einsatz für das Team Hessen wenig verheißungsvoll. Drei über Par nach 6 Löchern, doch der Hanauer biss sich durch, trotzte am Ende sogar Wind und Regen und spielte mit 12 Pars in Folge diese +3 nach Hause. Auch Toni Dauth war auf den zweiten Neun besser unterwegs. Mit zwei verlorenen Bällen lag Toni schon bei +6 nach 10 Löchern, doch ihm gelangen im weiteren Verlauf drei Birdies bei zwei Bogeys zu einer ordentlichen 77. Nicht in die Wertung kam Marc vom Hagen, der nach den Front-Nine mit +1 noch ordentlich unterwegs war, dann jedoch zu viele Schlagverluste hinnehmen musste. In der Qualifikation nicht zum Einsatz kam Thomas vom Hagen.
Kapitän Jürgen Meilinger zeigte sich nach der Qualifikation höchst zufrieden mit der Team-Leistung. „Hessen ganz vorn! Das war eine prima Leistung des gesamten Teams.“. Doch der Kapitän richtete auch gleich den Blick auf das Halbfinale, in dem der Gegner Hamburg sein wird. „Morgen geht es weiter und wir dürfen uns nicht auf diesem Ergebnis ausruhen. Es gilt volle Konzentration, weil in den Lochwettspielen werden die Karten neu gemischt“ gab Meilinger die Devise für das Halbfinale vor.
Das zweite Halbfinale bestreiten NRW und Baden Württemberg.
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v.l.n.r: Jürgen Meilinger, Toni Dauth, Stefan Sachs, Christopher Schmitz, Thomas Fili, Marc und Thomas vom Hagen, Felix Banzhaf
Team Hessen für den AK50 Länderpokal bereit
Das Team Hessen der AK50 um Kapitän Jürgen Meilinger reist als 3. des Vorjahres zum Länderpokal. Ausgetragen wird der Ländervergleich der 12 Landesgolfverbände in Mecklenburg Vorpommern, im Golfclub Fleesensee.
Bis auf eine Position sind es die gleichen Spieler wie im Vorjahr und immerhin noch fünf Spieler aus 2022, als man eine Medaille mit Platz 4 knapp verpasste, mit von der Partie. Wieder dabei sind Juan “Toni” Dauth (Bad Orb), Thomas Fili (Frankfurt), Stefan Sachs (Kassel) und die Brüder Thomas und Marc vom Hagen (beide Bad Nauheim) sowie natürlich der Deutsche Meister der AK50 Felix Banzhaf (Frankfurt). Neu im Team ist Christopher Schmitz (Hanau), der sich mit konstant guten Leistungen in dieser Saison ins Team spielen konnte.
Am ersten Tag des Länderpokals wird eine Zählspielqualifikation gespielt. Hier gilt es sich unter die Top4 zu platzieren, wenn man an den beiden folgenden Tagen im Matchplay Halbfinale und Finale um die Medaillen mitspielen möchte. Das Team Hessen ist hochmotiviert und möchte wie in den letzten Jahren wieder bei der Vergabe der Medaillen mitmischen.